Die Jungschützenkönige aus 63 Vereine sind am vergangenen Wochenende angetreten, um den Bundesjungschützenkönig zu ermitteln. Der Vogel zeigte sich hartnäckig, so dauerte es einige Zeit, bis sich Louis Becker von der St. Hubertus Schützenbruderschaft 1872 Gevelinghausen e. V. mit nur einem Schuss gleichzeitig den Apfel und das Zepter sicherte. Dann ging es aber schnell: Nur wenige Schuss später konnte sich Jonas Bartsch aus dem Lipperoder Schützenverein 1877 e.V. die beliebte Krone sichern.

In der vierten Runden gelang es Matthias Fricke von der Schützenbruderschaft St. Hubertus e.V. Müschede mit dem 193. Schuss, den letzten Rest des Vogels von der Stange zu holen. Er kürte seine Freundin Leonie Kirchner zur Königin und wird als erster Bundesjungschützenkönig in die Geschichte eingehen, denn der Bundesjungschützentag fand in dieser Form erstmals statt. Zwar gab es die Idee schon vor einigen Jahren, umgesetzt werden konnte sie auch bedingt durch die Corona-Pandemie erst jetzt.